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         Endlich - 
        nach über 5 jähriger Vorbereitungszeit - kann mit dem offiziellen ersten 
        Spatenstich am 15.04.2003 der Neubau des neuen Cochlear Implant 
        Rehabilitationszentrums Rhein-Main in Friedberg begonnen werden. Der 
        Verein zur Förderung Hörgeschädigter e.V. betreibt seit 1993 in den vom 
        Landeswohlfahrtsverband Hessen angemieteten Räumen ein 
        Rehabilitationszentrum für cochlear-implantierte Kinder. Der Neubau 
        wurde dringend erforderlich, da seit Bestehen des 
        Rehabilitationszentrums der Bedarf an Rehabilitationsplätzen ständig 
        gewachsen ist. Seit 1993 konnten bisher 301 gehörlose Kinder mit einem 
        Cochlear Implant rehabilitiert werden.  
         
        Das ca. 3 Millionen Euro teure Projekt wird in Friedberg am Grünen Weg 
        gegenüber dem Polizeipräsidium entstehen. Das Baugelände von 2.100 qm 
        wurde vom Landeswohlfahrtsverband Hessen erworben. Mit dem Neubau werden 
        12 Zimmer für die stationäre Rehabilitation, sowie die benötigten 
        Therapieeinrichtungen auf 2 Etagen zur Verfügung stehen.  
         
        Die Erstellung des Neubaues wurde durch die Unterstützung folgender 
        Stiftungen möglich:  
        
          - 
        
        Cronstetten-Stiftung, Frankfurt 
           
          - 
        
Deutsche Bank 
        Stiftung Alfred Herrhausen, Frankfurt  
           
          - 
        
Deutsche 
        Behindertenhilfe "Aktion Mensch", Bonn  
           
          - 
        
Gemeinnützige 
        Hertie-Stiftung, Frankfurt  
           
          - 
        
        Kämpgen-Stiftung, Köln-Bayenthal  
           
          - 
        
Software AG 
        Stiftung, Darmstadt  
           
          - 
        
Stiftung 
        "Hilfswerk für behinderte Kinder', Bonn  
           
          - 
        
Stiftung van 
        Meeteren, Essen.  
  
           
         
        Aber auch 
        zahlreiche Privatpersonen und Initiativen aus dem Wetteraukreis haben 
        durch unterschiedlichste Aktionen zur Finanzierung beigetragen:  
          
        
          - 
        
Optimum 
        Training GmbH, Rosbach  
           
          - 
        
Aktion 
        "Starke helfen Schwachen"  
           
          - 
        
Golfpark "Am 
        Löwenhof, Friedberg "Löffelturnier"  
           
          - 
        
Rosbacher 
        Frauengruppe, "Weihnachtsmarkt"  
           
          - 
        
        Laienspielgruppe Assenheim, Theaterprojekt "Traumtor"  
           
          - 
        
Ev. 
        Kirchengemeinde Reichelsheim, "Weihnachtsmarkt'.  
           
         
         
        Und auch die Betroffenen selbst bzw. ihre Eltern waren nicht untätig. 
        Organisiert durch den Vorsitzenden der Elterninitiative "Kleine 
        Lauscher", Herrn Achim Keßler, konnte ebenfalls eine erhebliche Summe 
        gesammelt werden.  
         
        Insgesamt konnten somit ca. eine Million Euro an Spendenmitteln 
        aufgebracht werden. Eine tolle Leistung und eine hervorragende 
        Unterstützung für die sich der Erste Vorsitzende des Trägervereins, 
        Prof. Dr. Gottfried Diller, im Namen aller auf das allerherzlichste 
        bedankte. Damit kann nunmehr, so stellt Prof. Diller mit Freuden fest, 
        der 1. Bauabschnitt, der 2,3 Millionen Euro kosten wird, realisiert 
        werden. Trotz aller Freude die vorherrscht, bleibt ein Wehrmutstropfen. 
        Die Finanzierung des 2. Bauabschnitts ist leider noch nicht gesichert. 
        Es fehlen etwa 400.000,- Euro. Nach den schwierigen Jahren der 
        Vorbereitung überwiegt nun aber bei allen Beteiligten der Optimismus, 
        auch diese Hürde noch nehmen zu können.  
         
        Dass die Arbeit des Rehabilitationszentrums von vielen getragen und 
        unterstützt wird, zeigt die große Anteilnahme am ersten Spatenstich, zu 
        dem Prof. Dr. G. Diller neben den Kindern und ihren Eltern zahlreiche 
        Vertreter der Stiftungen, der politischen Gremien des Wetteraukreises, 
        der Städte Friedberg und Bad Nauheim begrüßen durfte. Mit tatkräftiger 
        Unterstützung einiger gehörloser Kinder mit Cochlear Implant wurde der 
        erste Spatenstich durch den Vorsitzenden des Trägervereins Prof. Dr. 
        Gottfried Diller und den Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Christoph von 
        IIberg durchgeführt.  
         
        Der Anfang für ein neues Haus zum Hören lernen für gehörlose Menschen 
        ist gemacht.  
        Mittlerweile ist der Rohbau des Hauses abgeschlossen und Mitte August 
        2003 fand das Richtfest statt; sogar drei Wochen früher als geplant. 
        Vielleicht ist das ein gutes Omen.  
         
        Dieser Bericht wurde uns freundlicherweise vom CIC Rhein-Main zur 
        Verfügung gestellt.  
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         Kleine Lauscher 
        
        Hessische Elterninitiative zur lautsprachlichen Förderung 
        hörgeschädigter Kinder e. V.  
        
        
        www.kleine-lauscher.de 
        
        
        info@kleine-lauscher.de 
          
        
        30.05.2003 
        LP 1/2003 
          
        
          
            | Bericht | 
           
          
            | Prof. Dr. 
            Gottfried Diller | 
           
         
          
        
          
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